Ich bin gefangen, irgendwo zwischen Realität und Wahnsinn. Ich begebe mich auf dünnen Eis. Ich hör es unter mir Knacken. Die Angst den Boden unter den Füssen zu verlieren steigt in mir auf. Ich bin steif vor Ängstlichkeit. Mein Herzschlag setzt aus, schlägt weiter, setzt aus.... Ich werde ertrinken in diesem Eiswasser. Oder schlimmer noch, erfrieren und mein Körper wird für immer erstarrt bleiben in dieser erbärmlichen Haltung. Ein lebloser Leib, nicht mehr formbar.
Ich schreite umher zwischen der Wirklichkeit, dem echten Leben, der Traumwelt die ich mir ersehne und geschaffen habe und dem kranken Leben, dieser Idiotie in der mich befinde.
Es fällt mir tatsächlich manchmal schwer alles noch zu trennen. Aber solang ich noch weiß wo ich mich gerade befinde, nehme ich es als Geschenk in der Welt nach belieben eintauchen zu können, nach der sich meine Seele sehnt.
Aber manchmal habe ich Angst mich irgendwann zu verlaufen. Nicht mehr zurück zu finden, oder nicht mehr zu Unterscheiden.